Goethe in Anhalt-Dessau - AGG2020

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Goethe in Anhalt-Dessau

Goethe und Anhalt

Johann Wolfgang von Goethe weilte in Begleitung seines Dienstherren Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach sieben Mal im Gartenreich des Fürsten Franz von Anhalt-Dessau. Die englischen Gärten und modernen Bauten in Anhalt-Dessau begeisterten den Dichterfürsten stets auf Neue und inspirierten ihn zu eigenen Produktionen. So entstanden Zeichnungen Goethes vom Gartenreich oder fanden Personen und die aufgeklärte Atmosphäre am Dessauer Hof Eingang in seine Werke. Ausdruck der Bewunderung für das Gartenreich ist unter anderem sein Brief von 1778 aus Wörlitz an Charlotte von Stein, in dem er schrieb:
„Hier ist´s jetzt unendlich schön. Mich hat´s gestern Abend sehr gerührt….wie die Götter dem Fürsten erlaubt haben, einen Traum um sich herum zu schaffen."

Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau
Großherzog Carl August von Sachsen-Weimar und Eisenach
Bei der Parkgestaltung des Park an der Ilm in Weimar wurde auf die Erfahrungen bei der Anlage des Wörlitzer Parks zurückgegriffen, was auf die engen Beziehungen zwischen dem Weimarer Großherzog Karl August und Fürst Franz von Anhalt-Dessau zurückzuführen ist. Zur Erinnerung und als Symbol seiner Freundschaft mit dem Fürsten von Dessau ließ Karl August 1782 am Westufer der Ilm aus einer fünf Meter hohen Travertinplatte den sogenannten „Dessauer Stein“ im Park errichten, welcher auf einer eingelassenen Tafel die Inschrift „Francisco Dessaviae Principi“ trägt, die 1787 angebracht wurde.

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